LSVD: Regenbogenschutzkreis gegründet
Schutz vor Rassismus und Homophobie - Gründung des „Regenbogenschutzkreises“ im Rathaus Schöneberg
Gestern Abend wurde im Rathaus Schöneberg der „Regenbogenschutzkreis – Schöneberg gegen Rassismus und Homophobie“ gegründet. In dem Bündnis haben sich 29 Vereine, Institutionen und Unternehmen des Bezirks zusammengetan, um ein klares Zeichen zu setzen gegen Fremden- und Homosexuellenfeindlichkeit, gegen Hass, Diskriminierung und Gewalt. (weiterlesen)
Der Regenbogenschutzkreis steht unter der Schirmherr- und -frauschaft des Bürgermeisters von Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band, und der Integrationsbeauftragten des Bezirkes, Gabriele Gün Tank, die beide an der Gründungsveranstaltung teilnahmen.
Ekkehard Band eröffnete die gestrige Gründungsveranstaltung mit folgenden Worten:
„Diskriminierung, Rassismus und Homophobie haben in unserem Bezirk keinen Platz. Die Bildung des Regenbogenschutzkreises ist ein weiterer wichtiger Baustein für ein tolerantes Schöneberg.“ Dem Bündnis gehört ein breites Spektrum der Schöneberger Gesellschaft an, von kulturellen Einrichtungen und Kirchengemeinden über Nachbarschaftsheime und Mehrgenerationenhäuser, Jugendprojekte und Beratungsstellen bis hin zu Cafés, Geschäften und Rechtsanwälten. So beteiligen sich u.a. die Urania Berlin e.V., Pro Familia Berlin, die Apostel-Paulus Kirchengemeinde, der Stadtteilverein Schöneberg, das Streetworker-Projekt Gangway e.V. und das Quartiers-management Schöneberger Norden.
Organisiert wird der Regenbogenschutzkreis vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V., gefördert vom Berliner Integrationsbeauf¬tragten. Ziel ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung entgegen¬zutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt. Dies wird in einem gemeinsamen Aufruf deutlich gemacht, der gestern unterzeichnet wurde. Den Aufruf und weitere Informa¬tionen finden Sie im Internet unter www.regenbogenschutzkreis.de.