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SCHWUSOS: Wir gegen Homophobie am 17. Mai 2010

Diskriminierungen und sogar Hass gegenüber nichtheterosexuellen Menschen, ist in Brandenburg nach wie vor auf der Tagesordnung. Deshalb begrüßt der Arbeitskreis Lesben und Schwule in der SPD Brandenburg (SCHWUSOS Brandenburg) die Aktionen rund um den Tag gegen Homophobie in Berlin und Brandenburg. (weiterlesen)


Mit der Doppelausstellung 2010 „Europa stoppt Homophobie“ und „Männer wie wir“ anlässlich des CSD Potsdam in der SPD - Landtagsfraktion setzte die SPD auch in diesem Jahr ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung auf Grund der sexuellen Identität.

Noch immer findet Homophobie in Deutschland, auch in Brandenburg, im persönlichen und öffentlichen Leben in verschiedener Form statt. Viele schwule und lesbische Menschen sind verbaler, psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt. Das betrifft insbesondere auch junge Menschen. Diese können sich vermeintlich am wenigsten wehren. Das hat vor allem auch mit ihrer noch nicht gefestigten Persönlichkeit zu tun. 

Um Homophobie in der Gesellschaft zu bekämpfen und homophober Gewalt präventiv zu begegnen, ist es notwendig das Selbstbewusstsein der Betroffenen zu stärken. Beratungs- und Hilfsangebote müssen gefördert und geschaffen werden. Die SCHWUSOS Brandenburg sehen es als notwendig an, dass die Gesellschaft Antidiskriminierungsmaßnahmen weiterhin unterstützt und fördert:

  • Jugendarbeit muss sich auch an den Bedürfnissen schwuler, bisexueller, lesbischer und transsexueller Menschen orientieren
  • Beratungsangebote zu Coming Out, die landesweit wirken, müssen organisiert werden.
  • Die SCHWUSOS Brandenburg sehen darüber hinaus den Bedarf weiterführender Hilfsangebote, gedacht wird dabei an schwul – lesbische Fluchtwohnungen und die Schaffung von Hilfsangeboten in sozialen Fragen.

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