Jenseits der Mauern
Als sich Kellner Ilir den betrunkenen Kneipengast Paulo ins Bett legt, weiß er noch nicht, wen er sich da in sein Leben geholt hat. Schon wenig später gibt der anhängliche Paulo Freundin und früheres Leben auf und steht bei Ilir auf der Matte. Eine Romanze beginnt, zärtlich, leidenschaftlich und verspielt. Aber an dem Tag, an dem sie beschließen, für immer zusammen zu bleiben, verlässt Ilir die Stadt und kehrt nicht mehr zurück.
David Lamberts Debütspielfilm zog bei seiner Uraufführung in der Semaine de la Critique in Cannes viel Aufmerksamkeit auf sich. Variety verglich das „stilsicher gestaltete, sich sanft entwickelnde Drama“ mit weitere Vertretern der ‚Neuen Welle des queeren Kinos’ wie „Weekend“ oder „Keep The Lights On“. Critic.de schrieb nach der Vorführung des Films beim Festival von Karlovy Vary: „Manchmal geht es einem mit Filmen wie mit Menschen: Wenn sie den einen richtigen Satz sagen, die eine Szene präsentieren und dabei ihre Haltung en passant offenbaren, dann schmelzen wir dahin. JENSEITS DER MAUERN ist so ein Fall, eine schöne, schmerzhafte, poetische Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern in Belgien.“
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